Der „Zen-Strich“ als neues Ausdrucksmittel
Auch diesen Herbst hat der Wegberger Künstler Johannes Donner sein Atelier geöffnet und Teile seines Wohnraumes zu Ausstellungszwecken umgestaltet um dem kunstinteressierten Publikum einen Einblick in das Schaffensjahr 2010 zu geben.
Wer die Entwicklung der Arbeitsweise des Wegberger Künstlers über die Zeit verfolgt, wird feststellen, dass ein neuer Aspekt in seinen Bildern zu finden ist, der so genannte „Zen-Strich“, der nach einigen Minuten geistiger Sammlung, „aus dem Bauch heraus, fast wie von selbst kommt“ und ohne dem Verstand als Filter „reines Bewusstsein“ auf die Leinwand bringt.
Dieses verleiht seinen neuen Arbeiten noch einmal etwas spontanes, ungeplantes, gepaart mit dem Einsatz von Naturmaterialien, wie Gesteinsmehle, Öl und verschiedenen Auftrags- und Abwedeltechniken eine verblüffende räumliche Tiefe.
Text: Michael Kempe